Porträt:Die Beharrliche

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Gisela Geiger, Leiterin des Museums Penzberg, hat Heinrich Campendonk in der Stadt populär gemacht - davon zeugt jetzt auch der neue Anbau

Von Sabine Reithmaier

Anfangs hat Gisela Geiger mit Heinrich Campendonk ganz schön gehadert. "Ich hätte lieber knackige Kirchner oder Beckmanns gehütet." Nicht den jüngsten Blauen Reiter, von dem sie während des Studiums zwar mal gehört, aber nicht wirklich ein Bild vor Augen hatte. Inzwischen verwaltet sie als Direktorin des Museums Penzberg eine weltweit einzigartige Campendonk-Sammlung. Sie hat sich zu einer Expertin entwickelt, die jederzeit die gar nicht so seltenen Fälschungen entlarven kann und leidenschaftlich gern über Motive und deren Bedeutung im Werk des Expressionisten redet. Aber auch darüber, wie froh sie ist, dass sie endlich für die 300 Exponate der Sammlung mehr Platz hat.

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