Die Frage, ob der Rock 'n' Roll eine schwarze Musik ist, die sich weiße Musiker einfach angeeignet haben, steht schon seit Jahrzehnten im Raum. Die Rolling Stones haben sich jetzt noch einmal ganz offensiv damit auseinandergesetzt und veröffentlichen in der kommenden Woche ein Album mit Blues-Songs ihrer Vorbilder. Passend dazu ist in den USA gerade das Buch des Kritikers und Dozenten für amerikanische Kulturgeschichte an der University of Virginia James Hamilton erschienen ("Just Around Midnight: Rock and Roll and the Racial Imagination", Harvard University Press, 320 Seiten, ca. 25 Euro), das sich genau mit dieser Frage beschäftigt.
Popmusik:"Weiße spielen Rock, Schwarze singen Soul"
Haben die "Rolling Stones" den Blues geklaut? Ein Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler James Hamilton über Rassengrenzen und Stevie Wonders Liebe für die "Beatles".
Interview von Jan Kedves
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