Popkultur:Da habt ihr's!

Zwanzig Jahre nach dem Erscheinen seines Plattensammlerromans "High Fidelity" überlegt sich Nick Hornby, wie die Geschichte in Zeiten der digitalen Musik weitergehen könnte.

Von Nick Hornby

So begann man mit dem Musiksammeln, wenn man irgendwann zwischen 1940 und1990 geboren ist: Man kaufte sich ein Album, und lange Zeit war das alles, was man hatte. Manche Lieder fand man besser als andere, aber da nur acht oder zehn oder zwölf Songs auf der Platte waren (vielleicht ein paar mehr, wenn es eine neuere CD war), konnte man es sich einfach nicht erlauben, nur die Lieblingslieder anzuhören. Deshalb spielte man das Album rauf und runter, immer wieder - bis man schließlich alle Songs gleich gern mochte. Ein paar Wochen später kaufte man sich ein neues Album. Nach einem Jahr hatte man dann zwischen 15 und 20 Platten, nach fünf Jahren vielleicht ein paar Hundert.

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