Pianist Jewgenij Kissin im Interview:"Ich muss etwas fühlen"

Der russische Pianist Jewgenij Kissin spricht über singende Flügel, verrät seine Lieblingskomponisten - und stellt abenteuerliche Überlegungen zu Frauen und Männern an.

Interview: Gabriela Herpell

Dunkelrote Sessel im Empire-Stil, antike Sekretäre - in der Lobby des Pariser Hotels Napoleon sieht es aus wie in der Bibliothek eines Palais aus dem frühen19. Jahrhundert. Jewgenij Kissin eilt herein, atemlos, obwohl er viel zu früh ist. Er wirkt, im grünen Parka, wie ein großer Schuljunge. Dabei ist das Wunderkind 36 Jahre alt. Am Nebentisch sitzen Russen. Sie werden immer mehr, ihr Kreis vergrößert sich ständig, und obwohl er extrem höflich und sehr gut erzogen ist, lässt sich Kissin zwischendurch ablenken: Er spitzt die Ohren, um seine Landsleute zu verstehen.

Pianist Jewgenij Kissin im Interview: Jewgenij Kissin im Jahr 2002.

Jewgenij Kissin im Jahr 2002.

(Foto: Foto: dpa/WDR/arte)

SZ: Herr Kissin, ich sag's lieber gleich: Ich habe es, im Gegensatz zu Ihnen, auf dem Klavier zu nichts gebracht.

Jewgenij Kissin: Warum?

SZ: Ich hatte halt nicht wirklich Talent. Und ich wurde von einer übermäßig ehrgeizigen Klavierlehrerin gequält.

Kissin: Was war mit ihr los?

SZ: Ihr Vater war Pianist, sie wäre auch gern Pianistin geworden, aber dazu war sie wohl wiederum nicht talentiert genug.

Kissin: Dann war sie auch nicht hübsch.

SZ: Wie kommen Sie darauf?

Kissin: Wenn eine Frau gut aussieht, gibt es keinen Grund für sie, frustriert zu sein von irgendwelchen beruflichen Entwicklungen oder Nicht-Entwicklungen.

SZ: Oh, Sie meinen also, nur für Männer sei die berufliche Entwicklung von Bedeutung?

Kissin: Sicher. Für Männer ist es hingegen wohl kaum von Bedeutung, gut auszusehen.

SZ: Das würde ich nicht so sagen. Außerdem finden viele Frauen heute beruflichen Erfolg sehr wichtig. Übrigens auch dann, wenn sie gut aussehen.

Kissin: Nun, dann hat es dieser Klavierlehrerin damals vielleicht niemand leichter gemacht, keinen beruflichen Erfolg zu haben. Ein Mann, der gut zu ihr gewesen wäre, hätte ihr das erleichtern können.

SZ: Sie war unverheiratet und lebte mit ihrem Vater in einem Haus.

Kissin: Sehen Sie! Was ich meine ist: Wenn eine Frau beruflich nichts erreicht, kann sie das kompensieren, eben weil sie eine Frau ist.

SZ: Ich fürchte, das sehen viele Frauen heutzutage ganz anders.

Kissin: Ich spreche nicht davon, dass Frauen keinen Beruf haben sollten. Ich spreche davon, dass es für Frauen andere Möglichkeiten der Kompensation gibt als für Männer, wenn sie nichts Herausragendes erreichen.

SZ: Verstanden. Sie nun haben Herausragendes auf dem Klavier erreicht. Wie würden sie Ihre Beziehung zu Ihrem Klavier beschreiben?

Kissin: Das Klavier ist das Wichtigste in meinem Leben, das ist so, seit ich denken kann.

SZ: Gibt es Momente, in denen Sie das Gefühl haben: Ich kann das Klavier nicht mehr sehen?

Kissin: Sicher nicht.

SZ: Haben Sie nie genug davon, ständig Klavier zu üben?

Kissin: Natürlich muss ich immerzu üben, aber ich empfinde das nicht als Druck, es ist mir nicht unangenehm. Es gibt nichts, was meine Beziehung zum Klavier stören würde.

SZ: Ist das Klavier Ihr Freund?

Kissin: Das könnte man so sagen.

SZ: Wenn man so eine enge Bindung an ein Instrument hat, ist es nicht seltsam, ständig auf verschiedenen Klavieren zu spielen? Jemand, der Geige spielt oder Cello, spielt immer auf seinem Instrument, das wie ein Gefährte ist. Das Klavier kann nicht Ihr Begleiter sein.

Kissin: Nicht im erotischen Sinn, nein.

Auf der nächsten Seite könnte man auf frivole Gedanken kommen.

"Ich muss etwas fühlen"

SZ: Wie meinen Sie das nun wieder?

Kissin: Bei einem Cello kann man auf frivole Gedanken kommen. Es befindet sich ja zwischen den Beinen.

SZ: Oh, daran habe ich gar nicht gedacht.

Kissin: Nun, um auf Ihre Frage zurückzukommen: Das Klavier ist nicht mein Gefährte in dem Sinn. Es hat keine menschlichen Eigenschaften für mich. Das Klavier ist nur ein Mittel, meiner Liebe zur Musik Ausdruck zu verschaffen.

SZ: Wussten Sie von Anfang an, dass Sie Klavier spielen würden und nicht irgendein anderes Instrument?

Kissin: Ja. Meine ältere Schwester spielte Klavier, meine Mutter war Klavierlehrerin. Zudem stellte sich heraus: Meine Hände eignen sich gut zum Klavierspielen.

SZ: Heißt das, Ihre Finger sind schnell?

Kissin: Es ist keine Frage des Tempos, es geht um die Form der Hände.

SZ: Wie stark hängt das Talent eines Pianisten von seinen Händen ab?

Kissin: Artur Schnabel hatte keine Klavierhände, er war trotzdem ein Genie. Wissen Sie, ich habe nie versucht, die Dinge, die Talent ausmachen, getrennt voneinander zu betrachten. Es ist so: Das Herz verleiht dem Kopf die Möglichkeit, Musik zu empfinden und zu verstehen - und sie dann wiederzugeben.

SZ: Nach welchen Kriterien suchen Sie ein Stück aus, um es dann wiederzugeben?

Kissin: Ich muss etwas fühlen. Das ist das wichtigste Kriterium.

SZ: Können Sie sagen, warum ein Stück Sie berührt?

Kissin: Nein. Das will ich auch gar nicht wissen. Ich möchte dieses Geheimnis, warum man sich in bestimmte Dinge verliebt, sei es Musik oder etwas anderes, nicht ergründen, denn dann wäre es kein Geheimnis mehr. Ich möchte nicht analysieren, ich möchte nur erleben.

SZ: Sie interpretieren ein Stück, das Sie spielen. Wird es dadurch Ihr Stück?

Kissin: Es ist mein Verständnis von diesem Stück. Und ich hoffe, es ist dem nah, was der Komponist gedacht oder gefühlt hat.

SZ: Sie sagen, die Liebe zu einem Stück bringe Sie dazu, es zu spielen. Wer einen Menschen liebt, sieht ihn anders als der Rest der Welt. Ist das bei einem Musikstück ähnlich?

Kissin: Es gibt diverse Arten, ein Musikstück zu interpretieren, alle großen Komponisten sahen das so. Bis auf Strawinsky. Der fand, es gäbe nur eine Art, seine Musik zu interpretieren, und zwar seine. Da war kein Raum für die Interpreten, seine Kompositionen auch nur geringfügig anders zu spielen als er es wollte.

SZ: Mögen Sie Strawinsky?

Kissin: Ja. Er zählt aber nicht zu meinen Lieblingskomponisten. Rachmaninoff zum Beispiel war richtig begeistert von sowohl Horowitz' als auch Giesekings Interpretation seines dritten Klavierkonzerts - dabei könnten sie nicht gegensätzlicher sein. Oder Schostakowitsch: Als er Tatjana Nikolajewa seine 24 Preludien und Fugen spielen hörte, soll er gesagt haben: "Ich wusste gar nicht, dass ich so gute Musik geschrieben habe." Und Beethoven fand es ganz wunderbar, als ein Pianist bei einer seiner Sonaten eine kleine Kadenz hinzufügte.

SZ: Sie spielen häufig Stücke romantischer Komponisten. In der Schule habe ich gehört, die Romantik sei die Lust am Untergang. Mögen Sie das an der Romantik?

Kissin: Ich betrachte mein Repertoire nicht so, glaube ich. Und ich spiele es auch nicht so. Vielleicht bis auf Robert Schumanns "Kreisleriana", das sich an die von E.T.A.Hoffmann geschaffene Figur Kreisler anlehnt. Da werden schon Abgründe spürbar.

Auf der nächsten Seite weigert sich Kissin weiter standhaft, über Musik zu theoretisieren.

"Ich muss etwas fühlen"

SZ: Schumann war wohl auch der schwermütigste unter den Romantikern. Was also bedeutet Romantik für Sie?

Kissin: Es ist wohl so, dass die romantische Klaviermusik mich am meisten berührt. Schon als Kind, als ich noch gar keine Möglichkeit hatte, intellektuell auszuwählen, fühlte ich mich gleich von dieser Musik angezogen.

SZ: Sie spielen viel Chopin. Er gilt als Frauenkomponist.

Kissin: Ach ja? Ich bin ein Mann und liebe Chopin. Vielleicht ist es meine weibliche Seite. Aber ich kann nur wiederholen: Ich kann und mag nicht über Musik theoretisieren. Für mich geht es da nur um ein Gefühl. Sagt Ihnen Ivan Sollertinsky etwas?

SZ: Leider nein.

Kissin: Er war Musikprofessor und Zeitgenosse Schostakowitchs. Es gibt da eine hübsche Geschichte: Zwei russische Musiker sitzen zusammen und überlegen sich, warum es eigentlich so etwas wie Musiktheoretiker gibt. Komponisten, klar. Interpreten, auch klar. Impresarios, auch gut. Aber Theoretiker? Da sagt der eine zum anderen: "Wir sitzen hier und reden und trinken Tee. Richtig?" Der andere sagt: "Richtig." - "Dann nehmen wir uns ein Stück Brot, und vielleicht tun wir auch Butter und Marmelade drauf. Richtig?" - "Richtig." - "Und nun kommt Sollertinsky und erklärt uns, warum wir das tun." Ich jedenfalls war schon in der Schule außerstande, über Musik zu schreiben. Die Lehrer dachten, ich hätte nicht genug Ahnung oder könnte mich nicht ausdrücken. Und ich dachte das auch. Erst Jahre später wusste ich, dass meine Ausdrucksform die Musik selbst ist.

SZ: Sie haben einmal gesagt, Sie müssten noch warten, um Bach zu spielen, denn Sie müssten noch emotional und auch intellektuell wachsen.

Kissin: Wenn man sich an Bach begibt, muss man schon etwas Großes vollbringen.

SZ: Wer ist der größte Bach-Interpret? Glenn Gould?

Kissin: Nicht nur. Ich dachte selbst einmal, niemand könnte bei den Goldberg-Variationen je an Glenn Gould heranreichen. Aber dann habe ich Daniel Barenboim gehört, wie er sie gespielt hat. Ganz anders als Glenn Gould, aber auch großartig.

SZ: Wenn Sie Musik im Radio hören, können Sie dann sagen: Da spielt Barenboim, da Horowitz, jetzt Rubinstein.

Kissin: Manchmal kann ich das, aber längst nicht immer. Ich würde Glenn Gould erkennen, ja. Und Aufnahmen, die ich einmal kennengelernt habe, erkenne ich auch wieder. Ganz sicher kann ich meine eigenen Aufnahmen erkennen.

SZ: Hat die Art der Musikinterpretation, der Stil, sich über die Jahre verändert? Also: Unterscheidet sich Rubinstein von Ihnen, weil er zu einer anderen Zeit gelebt und Klavier gespielt hat?

Kissin: Natürlich. Die Kompositionen verändern sich, die Interpretationen auch. Die Instrumente haben sich so sehr verändert, dass sich Bachs Musik heute ganz anders anhört als zu seiner Zeit. Denken Sie an das Pianoforte Schuberts und Beethovens. Auch Chopins Klavier klang noch ganz anders als ein Konzertflügel heute.

SZ: Aber in den letzten hundert Jahren hat sich nicht mehr so viel verändert.

Kissin: Doch. Ein Vorkriegs-Bechstein klingt ganz anders als ein Nachkriegs-Steinway. Immer noch verändert sich der Klang des Klaviers von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Darin liegt übrigens ein weiterer Anspruch: Wie soll man auf einem modernen Klavier Bach spielen?

SZ: Klingt ein moderner Flügel besser als alles bisher?

Kissin: Oh nein, auf keinen Fall! Es geht nichts über einen Vorkriegs-Bechstein. Ein Bechstein singt! Ein moderner Flügel klingt vielleicht reiner, klarer, perfekter - aber er singt nicht.

SZ: Was haben Sie für einen Flügel zu Hause?

Kissin: Einen Steinway.

SZ: Warum keinen Bechstein?

Kissin: Als Kind hatte ich einen Bechstein, die meisten Russen spielten zu der Zeit auf Bechstein-Flügeln. Aber wir konnten ihn nicht mitnehmen, als wir - noch in Moskau - umzogen. Die neue Wohnung war zwar viel größer, aber sie war im 17.Stock. Der Flügel passte nicht in den Lift. Und keiner wollte ihn so weit nach oben schleppen.

Auf der letzten Seite gesteht Kissin eine schlechte Eigenschaft.

"Ich muss etwas fühlen"

SZ: Waren Sie da nicht traurig?

Kissin: Ich war damals dreizehn, da habe ich das nicht als so schlimm empfunden. Ich wusste gar nicht zu schätzen, was ich an dem Flügel hatte. Doch als ich später - da lebte ich schon im Westen - einen alten Freund in Moskau besuchte, der einen Bechstein hatte, setzte mich daran und spielte. Da wurde mir auf einmal klar, warum die Leute solche Loblieder auf ihn sangen. Ich legte meine Finger nur auf die Tasten und der Flügel fing an, von ganz allein zu singen. Ein zauberhafter Klang. Da verstand ich auch, warum Schnabel und Rachmaninoff so über Steinways geschimpft haben.

SZ: Man fragt sich, warum man Dinge zu perfektionieren sucht, wenn sie dabei nicht wirklich besser werden.

Kissin: Das fragt man sich allerdings vor allem angesichts all der schrecklichen modernen Konzertsäle im Vergleich zu den alten Theatern. Wenn man dort auf der Bühne ein Stück Papier zerriss, konnte man das in der letzten Reihe hören. Hat man vergessen, was gute Akustik ist?

SZ: Wenn Sie auf einer Bühne stehen in so einem Konzertsaal, vor einer Menge Menschen, fühlen Sie sich dann gut?

Kissin: Absolut.

SZ: Besser, als wenn Sie für sich allein spielen?

Kissin: Viel besser, auf jeden Fall. Das Publikum spornt mich an.

SZ: Sie spielen nur selten Kammermusik. Warum?

Kissin: Ich trete lieber allein auf, dann liegt alles in meinen Händen. Es gibt sehr schöne Kammermusik mit Klavier, und ich spiele auch gelegentlich mit anderen. Aber es ist sehr schwer, mit Musikern, die ja auch alle ihre Termine haben, zusammenzukommen.

SZ: Sie reisen viel und haben dazu noch an drei Orten Wohnungen: in New York, London, Paris. Kommen Sie je zur Ruhe? Oder besser: Fühlen Sie sich irgendwo zu Hause?

Kissin: Mein Zuhause war erst Russland, dann war es für ein paar Jahre New York, dann wurde es mehr und mehr London, und nun ist es auch noch Paris. In London habe ich mehr Freunde, in Paris übe ich Klavier und schlafe. Ich mag das Klima hier lieber als in London, ich finde die Stadt wunderbar, und es sind ja mit dem Zug nur zwei Stunden nach London.

SZ: Sie leben und reisen zusammen mit Ihrer Familie. Ist das zu Hause für Sie, egal in welcher Stadt?

Kissin: Je älter ich werde, desto weniger mag ich es, allein zu sein. Besonders wenn ich reise und arbeite. Ich muss mich so konzentrieren, meine Energie so konservieren, um sie dann auf einem Konzert mit einem Mal zu verbrauchen. Es ist schlimm, dann zwischendurch immer allein in Hotels zu sein. Für mich ist es übrigens das Natürlichste von der Welt, mit meiner Familie zusammenzuleben. In Russland ist es nicht so gebräuchlich wie im Westen, von zu Hause fortzuziehen. Man bleibt bei seiner Familie, bis man selbst eine hat. Und selbst dann noch - wenn das Haus groß genug ist. Viele Leute glauben, mir raten zu müssen, von meiner Familie wegzuziehen. Es kommt mir überhaupt oft so vor, als würden andere meinen, sie wüssten besser Bescheid über mich als ich selbst.

SZ: Was sagen die anderen denn so über Sie?

Kissin: Sie sagen zum Beispiel, ich sei stur.

SZ: Also sind Sie nicht stur.

Kissin: Das habe ich nicht gesagt. Ich glaube sogar, in diesem Punkt haben sie recht

SZ: Herr Kissin, kennen Sie das geflügelte Wort: Lieben Sie Brahms?

Kissin: Ich liebe Brahms. Seine Musik ist eine Mischung aus Schönheit und Spiritualität. Nicht die Art von Schönheit, die laut auf sich aufmerksam macht. Wenn ich fünf Lieblingskomponisten wählen müsste, wäre er dabei.

SZ: Und die anderen vier wären?

Kissin: Bach, Mozart, Beethoven und Chopin.

SZ: Das sind überwiegend Deutsche.

Kissin: Die deutschen Komponisten haben ja auch Bedeutendes geschaffen. Mit den Italienern zusammen, aber das ist eine ganz andere Musikrichtung. Ich mag italienische Opern nicht besonders. Manchmal denke ich, wenn ich in Italien aufgewachsen wäre, würde ich sie vielleicht mögen.

SZ: Bei Ihren fünf Lieblingskomponisten ist kein russischer dabei - obwohl sie in Russland aufgewachsen sind.

Kissin: Hätte ich zehn aufzählen sollen, wäre ein Russe dabei gewesen.

Jewgenij Kissin, geboren am 10. Oktober 1971 in Moskau, soll bereits im Alter von elf Monaten eine Bach-Fuge gesummt haben, die seine Schwester auf dem Klavier spielte. Mit sechs Jahren wurde Kissin der berühmten Klavierlehrerin Anna Pawlowna Kantor vorgestellt, die sein Ausnahmetalent gleich erkannte. Mit zwölf begann seine Weltkarriere, nachdem er in Moskau beide Chopin-Konzerte aufgeführt hatte. Kissin, in dessen Repertoire sich bevorzugt Komponisten der romantischen Epoche finden, wurde bald mit dem jungen Horowitz verglichen und als Jahrhunderttalent gefeiert. Auf seiner jüngsten CD spielt er mit dem London Symphony Orchestra unter Colin Davis Mozarts Konzert Nr. 24 und das Klavierkonzert von Robert Schumann (Emi Classics). Kissin lebt mit seiner Familie und seiner Klavierlehrerin in London, Paris und New York.

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