Philippe Starck:"Ich lebe in einer Art Magma"

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An der französischen Atlantikküste besitzt Philippe Starck eine Fischerhütte auf einer kleinen Insel. Nicht wirklich weit weg, aber nur mit schwerem Gerät erreichbar.

(Foto: Stephanie Füssenich)

Der Designer Philippe Starck ist berühmt für seine Luxusyachten, Hotels und Möbel. Gesellschaft meidet er - am liebsten zieht er sich in eines seiner entlegenen Domizile zurück. Ein Gespräch über das Alleinsein.

Interview: Thomas Bärnthaler, SZ-Magazin

Philippe Starck erscheint pünktlich am Pier eines Fischerdorfs im Südwesten Frankreichs. Über den genauen Ort wurde Geheimhaltung vereinbart. Er hat ein Amphibienboot dabei, wegen der vielen sehr seichten Küstenstellen, in denen normale Boote aufsitzen würden. Auf dem gut fahrbaren Wasser beschleunigt Starck dann, dass es einem die Tränen aus den Augen treibt. Der Weg führt auf knapp zwei Kilometern an Austernfarmen vorbei zu einer kleinen flachen Insel, kaum Bäume, viel Marschland. Darauf ein paar geduckte Holzhütten, eine davon ist seine. Möwen schreien, Hühner gackern, keine Menschenseele weit und breit. Starcks Frau Jasmine reicht Mückenspray. Bei Sturmflut schwappt hier die Gischt bis zur Veranda, jetzt gluckst nur ein Rinnsal, das die Hütten wie ein Burggraben umgibt.

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