"Parsifal" in der Staatsoper Hamburg:Gral und Grafik

Freyers "Parsifal"
GP Fotos/Pressefotos von Autorin: Julia Spinola

Die Spirale hat mit Karl Marx zu tun: Probenszene aus Achim Dreyers Inszenierung von Wagners "Bühnenweihfestspiel" in Hamburg.

(Foto: Hans Jörg Michel)

Seit vierzig Jahren verzaubert der Regisseur und Künstler Achim Freyer das Opernpublikum. Jetzt macht er in Hamburg erstmals Wagners "Parsifal". Ein Gespräch über Fantasie, Naivität und die Farbe Schwarz.

Interview von Julia Spinola

Zuallererst ist er Maler. Aber als Bühnenbildner, Kostümmacher und Regisseur verzaubert Achim Freyer seit bald vierzig Jahren das Opernpublikum mit seinen verrätselten Wunsch- und Albtraumbilderwelten. Begonnen hat er als Grafiker und Maler, der Plakate für das Berliner Ensemble entwarf. Bertolt Brecht machte ihn zu seinem Meisterschüler, 1972 verließ Freyer die DDR und brachte 1979 in München seine erste Opernregie heraus. Wagners "Ring" hat er schon zweimal auf die Bühne gebracht. In Hamburg inszeniert er nun erstmals den "Parsifal". Bühnenbild und Kostüme hat Freyer, wie stets, selbst entworfen, Kent Nagano dirigiert, Premiere ist am Samstag.

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