Paris:Statt der Liebe

Stadt des Terrors: Die französische Hauptstadt lebt seit jeher mit Anschlägen, Gewalt und Angst - ganz im Gegenteil zu dem Bild, das viele von ihr haben.

Von Stefan Ulrich

Die Attentäter vom 13. November haben, wie viele Vorgänger in der Geschichte, nicht nur das reale Paris angegriffen, sondern auch die Idee einer idealen Stadt, einer Stadt des Laissez-vivre. Schon der skeptische Montaigne schwärmte im 16. Jahrhundert: "Franzose bin ich nur dank dieser großen Stadt." Vier Jahrhunderte später erhob Joseph Roth Paris zur "Hauptstadt der Welt". Ernest Hemingway feierte Paris als "Fest fürs Leben", eine Romantisierung, die von Woody Allen in seinem Film "Midnight in Paris" verkitscht wiederaufgewärmt wurde.

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