Orhan Pamuk in Berlin:Verwirrspiele

Pamuk

Orhan Pamuk hält die „Szondi-Lecture“ an der Freien Universität Berlin.

(Foto: Regina Schmeken)

Privates Interieur statt der Monumente: Der Literatur­nobelpreis­träger Orhan Pamuk sprach in Berlin über sein Doppel­projekt aus Roman und Museum der Unschuld.

Von Lothar Müller

Wenn Schriftsteller auf Lesereise sind, sprechen sie meist über ihren neuesten Roman. Der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk ist derzeit in Deutschland mit seinem neuen Roman "Die rothaarige Frau" unterwegs. Er hat ihn auch in Berlin präsentiert, im Haus des Rundfunks. Aber Pamuk war zugleich von der Freien Universität eingeladen worden, die diesjährige "Szondi-Lecture" des Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zu halten, und vom Centre Marc Bloch, ein Seminargespräch mit Studenten zu führen. Hier wie dort sprach er über das Doppelprojekt, an dem er saß, als er 2006 den Nobelpreis erhielt, den Roman "Das Museum der Unschuld", der 2008 erschien, und das privat finanzierte Museum der Unschuld in Istanbul, das er 2012 eröffnete.

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