Oper:Küss mich, Unbekannter!

Bregenzer Festspiele - Turandot - Fotoprobe

Kein China-Klischee darf fehlen in der Neuproduktion von Giacomo Puccinis "Turandot" auf der Bregenzer Seebühne.

(Foto: Felix Kästle/dpa)

Die Bregenzer Festspiele eröffnen unter ihrer neuen Intendantin Elisabeth Sobotka mit Puccinis unvollendeter Oper "Turandot".

Von Michael Stallknecht

Am Ende schießen Wasserfontänen aus der Chinesischen Mauer, die sich wie ein gewaltiger Drache vor der Zuschauertribüne entlangschlängelt. Gebraucht hätte es die Erfrischung nicht unbedingt, schließlich hatte ein sanfter, aber stetiger Nieselregen die Premiere begleitet. Das Wetter ist ein Hochrisikofaktor für die Bregenzer Festspiele, die übergroße Bühnenskulptur mitten im Bodensee ihr Markenzeichen. Giacomo Puccinis letzte Oper "Turandot" passt da gut, schließlich ist es fast ununterbrochen Nacht in dem Stück. Auch wenn dabei keiner schläft, wie die berühmteste Arie des Stücks verkündet: "Nessun dorma . . . "

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