Oper:Jede Menge Sprengstoff

Oper: Umringt von grauen Gestalten: der Bariton Young Kwon.

Umringt von grauen Gestalten: der Bariton Young Kwon.

(Foto: A.T. Schäfer)

"Lady Macbeth von Mzensk" in Augsburg

Von Klaus Kalchschmid, Augsburg

Was für ein wildes, manchmal abstrus parodistisches, dann wieder ganz zart lyrisches oder auch zutiefst leidenschaftliches und Leiden schaffendes Stück ist doch "Lady Macbeth von Mzensk", dessen Handlung und Musik sich am Ende ins Allgemeingültige wendet. Dmitri Schostakowitschs Oper aus dem Jahr 1934 enthält in ihrer Urfassung auch heute noch jede Menge musikalischen wie szenischen Sprengstoff und thematisiert Sexualität als Begehren wie brutalen Missbrauch sowie einen Doppelmord und eine Auspeitschung auf der Bühne so drastisch, dass man am Ende verstört das Theater verlässt oder schon vorzeitig das Weite sucht.

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