Oper:Idyll auf handgewebter Wiese

Barrie Kosky erzählt Tschaikowskys "Jewgeni Onegin" in Berlin in fast klassischem Ambiente.

Von WOLFGANG SCHREIBER

Die Komische Oper, Berlins momentan spannendstes Musiktheater, vergisst plötzlich den Ruf eines aufschreckenden "Regietheaters", die Neigung zum dialektischen Zertüfteln oder fetzigen Überdrehen der Stücke. Denn Hausherr Barrie Kosky inszeniert Pjotr Tschaikowskys Oper "Jewgeni Onegin" in der alten Art: als psychologisch einfühlendes Operntheater mit feinmotorischer Charakterdarstellung und in einer naturalistisch anmutenden Bühnenlandschaft, zur Freude des Publikums.

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