Wenn es langsam dunkel wird, wenn die Kronleuchter im Hubertussaal noch heller strahlen und sich draußen die blaue Stunde über das Nymphenburger Schlossrondell senkt, dann gibt es in München keinen schöneren Ort. Zum Gehen und Schauen - und vor allem: zum Musikhören. Die Stadt ist fern, die Vergangenheit ist nah und zauberhaft. Seit mittlerweile 15 Jahren lässt sich dies Jahr für Jahr in den Sommermonaten erleben, bei dem von Eckard Heintz initiierten Kammermusikfest Nymphenburger Sommer. In diesem Herbst wird Heintz in den Vorstand wechseln und die Geschäftsführung an die Bratschistin Monika Henschel abgeben - das Konzept des Nymphenburger Sommers aber bleibt bestehen: International etablierte Musiker wie Daniel Müller-Schott oder Maximilian Hornung wechseln sich mit jungen Talenten ab, denen der Auftritt in Nymphenburg ein Sprungbrett sein soll.
Nymphenburger Sommer:Gut eingespielt
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Seit 15 Jahren begeistert der Nymphenburger Sommer Freunde der Kammermusik. Im Herbst übernimmt die Bratschistin Monika Henschel künstlerische Leitung und Geschäftsführung. Vieles soll erhalten bleiben, neue Formate dürfen entstehen
Von Barbara Doll
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