Neue Ausstellung:Zwei Männer und die Kunst

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Das Frankfurter Städel Museum widmet den französischen Malern Henri Matisse und Pierre Bonnard seine neue Schau.

Von Johanna Pfund

Ein Zeitalter, zwei Künstler, zwei Stilrichtungen: Henri Matisse (1869 - 1954) und Pierre Bonnard (1867 - 1947) lebten zwar zur gleichen Zeit und pflegten eine jahrzehntelange Freundschaft, doch entwickelten sich beide als Maler völlig unterschiedlich. Oder gibt es doch mehr Gemeinsamkeiten, als man üblicherweise annimmt? Dieser Frage spürt die neue Ausstellung im Städel-Museum "Matisse - Bonnard. Es lebe die Malerei!" nach. Die etwa 120 Exponate - Gemälde, Plastiken, Zeichnungen und Grafiken - sind in thematisch geordnete Kapitel unterteilt, etwa Interieur, Stillleben, Akt oder Landschaft. In der von Felix Krämer und Daniel Zamani kuratierten Schau offenbaren sich denn auch einige Ähnlichkeiten in den Arbeiten, ebenso auch Unterschiede. Einen spannenden Blick auf die Künstler selbst eröffnen die Bilder des Fotografen Henri Cartier-Bresson, der Matisse und Bonnard in ihren Häusern in Südfrankreich besucht und fotografiert hat, und dessen Fotografien die Schau ergänzen.

Leihgaben gewährten unter anderem die Tate Modern in London, das Art Institute of Chicago, das Museum of Modern Art in New York, das Centre Pompidou und das Musée d'Orsay in Paris, die Eremitage in Sankt Petersburg sowie die National Gallery of Art in Washington.

Die Ausstellung ist am heutigen Mittwoch erstmals zu sehen und dauert bis 14. Januar 2018. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, freitags und samstags sogar bis 21 Uhr, montags ist geschlossen. Zudem hat das StädelMuseum auch am 3.10., 31.10., 25. und 26. 12., 1.1. und 8.1. geöffnet. An Heiligabend und Silvester bleibt das Haus geschlossen. Der Eintritt kostet 14 Euro, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen sind es 16 Euro. Die Familienkarte kostet 24 Euro, Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt.

Es gibt regelmäßig Überblicksführungen zur Ausstellung. Weitere Infos unter www.staedelmuseum.de oder Telefon +49(0)69-605098-200.

© SZ vom 13.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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