Musik:Die Töne und ihre Teilchen

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Gleich drei Zeitebenen überlagert Grisey in seinem Werk „Vortex temporum“, hier choreografiert von Anne Teresa De Keersmaeker. (Foto: Marco Borrelli/Salzburger Festspiele)

Klangreise vom Feinsten: Die Salzburger Festspiele widmen dem Komponisten Gérard Grisey eine Konzertreihe.

Von Michael Stallknecht

Mit den Wiederholungen einer einzigen knappen Linie beginnt die Viola auf der nur leicht erleuchteten Kanzel der Salzburger Kollegienkirche. Die Linie vergrößert sich, beginnt zu wuchern, gerät ins Schlingern - um sich in den nächsten einhundert Minuten langsam, aber stetig zu einem riesenhaften Tongemälde für ein symphonisch besetztes Großorchester auszuwachsen.

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