Mit den Wiederholungen einer einzigen knappen Linie beginnt die Viola auf der nur leicht erleuchteten Kanzel der Salzburger Kollegienkirche. Die Linie vergrößert sich, beginnt zu wuchern, gerät ins Schlingern - um sich in den nächsten einhundert Minuten langsam, aber stetig zu einem riesenhaften Tongemälde für ein symphonisch besetztes Großorchester auszuwachsen.
Musik:Die Töne und ihre Teilchen
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Klangreise vom Feinsten: Die Salzburger Festspiele widmen dem Komponisten Gérard Grisey eine Konzertreihe.
Von Michael Stallknecht
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