Michael Chabon im Interview:Ein Packen Lügen

Michael Chabon

Die Wahrheit war schon immer eher in der Literatur zu finden: der amerikanische Schriftsteller Michael Chabon.

(Foto: LUZphoto/fotogloria)

Wieso noch Romane schreiben, wenn alles Fiktion ist? Der Schriftsteller über Halbwahrheiten, Raumfahrt, Jazz und seinen neuen Roman "Moonglow", der all das enthält.

Interview von Andrian Kreye

Michael Chabon gehört in den USA zu den großen Schriftstellern seiner Generation. Als er 1988 mit "Die Geheimnisse von Pittsburgh" seinen Durchbruch und ersten Bestseller hatte, war er 24 Jahre alt. Es folgten "Die Wonderboys", der auch verfilmt wurde, "Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay" und "Telegraph Avenue". Sein bisher achter Roman "Moonglow" (Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2018. 496 Seiten, 24 Euro) ist in eben auf Deutsch erschienen. Das Buch erzählt die Geschichte seines fiktiven Großvaters, der dem Enkel sein abenteuerliches Leben vom Zweiten Weltkrieg über die Jagd nach dem Nazi-Raketeningenieur und späteren Nasa-Wissenschaftler Wernher von Braun bis zum Mauerfall erzählt.

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