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Er drehte unvergessene Szenen mit den ganz Großen des Filmgeschäfts. Zunächst in Deutschland mit Fassbinder, Schlöndorff. Anschließend in den USA mit Scorsese, Coppola, Redford. Nach mehr als 20 Jahren Hollywood hat Michael Ballhaus nun genug von der Traumfabrik und kehrt nach Deutschland zurück. Eine Rückschau in Bildern.
Als die Bilder laufen lernten ... Da stand Michael Ballhaus zwar noch nicht hinter der Kamera. Im Filmgeschäft ist er trotzdem seit einer halben Ewigkeit. Seinen ersten Fernsehfilm drehte er 1960 mit gerade einmal 25 Jahren.
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Heute, mit 72 Jahren, blickt Michael Ballhaus auf eine erfolgreiche, wenn nicht immer harmonische Zeit in Hollywood zurück - mit zahlreichen Kassenschlagern, an denen er nicht unwesentlich beteiligt war.
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Nach seinem ersten Projekt mit Martin Scorsese 1985 wurde er direkt dessen Haus- und Hofkameramann. Unter anderem drehten die beiden 1988 "Die letzte Versuchung Christi" mit Willem Dafoe.
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1997 hetzte er mit seinem Kamerateam Harrison Ford durch die "Air Force One" hinterher ...
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... im Jahr 2000 versuchte er, die "Good Vibrations" zwischen Gary Shandling und Annette Bening auf Zelluloid zu bannen.
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In einer weiteren Komödie setzte er 2003 Brittany Murphy ("Uptown Girls - Eine Zicke kommt selten allein") gekonnt in Szene, und ...
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... in Nancy Meyers' Glanzstück "Was das Herz begehrt" übertrug er die erotischen Spannungen zwischen Jack Nicholson und Diane Keaton auf die Leinwand.
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Die Besetzung von "Die Legende von Bagger Vance" mit Will Smith sei ein typisches Beispiel für die Produktionspraxis Hollywoods, die Ballhaus im Interview mit dem SZ-Magazin kritisiert: Die Filmstudios hätten Smith Regisseur Robert Redford vorgesetzt - weshalb die beiden auch nie den rechten Draht zueinander gefunden hätten.
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Für seine Bilder der "Gangs of New York" (2002) erhielt Ballhaus seine dritte Oscar-Nominierung nach "Nachrichtenfieber" und "Die fabelhaften Baker Boys".
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Anfang dieses Jahres erhielt der von einigen als weltweit bester Kameramann angesehene Ballhaus den "International Achievement Award", eine Auszeichnung, die von der Vereinigung US-amerikanischer Kameraleute vergeben wird.
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Er war der erste Deutsche, dem diese Ehre zuteil wurde. Bei einer weiteren Premiere war er schon 2001 beteiligt: "Gone Underground" von Su Turhan, ein neunminütiger Kurzfilm, der Katja Flint in der Hauptrolle sah, war der weltweit erste vollständig digitale Kino-Kurzfilm.
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