Meldung:Sieben heitere Zeilen Heinrich von Kleists

Das Kleist-Museum in Frankfurt an der Oder hat ein bedeutendes Brieffragment erworben: Den Schlussteil eines Briefes, den Kleist im März 1803 aus Leipzig an seine Schwester Ulrike schrieb.

Das Kleist-Museum in Frankfurt an der Oder hat ein bedeutendes Brieffragment erworben. Es handelt sich um den Schlussteil eines Briefes, den Heinrich von Kleist im März 1803 aus Leipzig an seine Schwester Ulrike schrieb. Es sind sieben Zeilen mit Unterschrift, die auf der dritten Seite eines Doppelblattes standen. Da heißt es etwa: "Ein einziges Wort von euch, und ehe ihrs euch verseht, wälze ich mich vor Freude in der Mittelstube". Ulrike von Kleist hat den Briefschluss einst abgeschnitten und verschenkt. Seit über 100 Jahren galt er als verschollen. Die Erwerbung unterstützten die Kulturstiftung der Länder, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie 129 private Spenderinnen und Spender. Die Handschrift wird vom 22. April bis zum 24. Juni in einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert.

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