Mahmoud Doulatabadi:Wesen zwischen Mensch und Ziege

Lesezeit: 3 min

Der iranische Schriftsteller hält im Gespräch wenig von einem Boykott Amerikas.

Interview von Bahareh Ebrahimi

Mahmud Doulatabadi ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Irans, vor allem, weil er den längsten persischen Roman über das Leben der Nomaden nach dem Zweiten Weltkrieg verfasste. "Kelidar" ist ein zehnbändiges Epos mit 3000 Seiten, an dem er 15 Jahre arbeitete. Sein neuer Erzählband "Bani-Adam" (Die Menschenkinder) ist sein jüngstes, bis jetzt nur auf Persisch erschienenes Buch, das er jüngst in Berlin vorstellte. Es beinhaltet sechs kurze Geschichten, deren Charaktere fast alle unterwegs sind: Der eine erhebt sich in die Luft, der andere bricht als politischer Flüchtling auf, einige befinden sich an der Grenze, oder außerhalb von Iran, sogar in Deutschland. Ein Interview über die Verantwortung des Schriftstellers in schwierigen Zeiten und den Sinn von Boykotten.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: