Literatur:Mit anderen Worten

Dirk van Gunsteren hat seit Mitte der Achtzigerjahre englischsprachige Bücher ins Deutsche übertragen. Die Stadt München verleiht ihm nun den Übersetzerpreis

Von Christian Jooß-Bernau

Den Darjeeling First Flush serviert er in Porzellanbecherchen. Auf dem Tischchen neben dem Schreibtisch steht ein Stövchen. Tee ist Dirk van Gunsterens Treibstoff. Dann und wann eine Selbstgedrehte. Aufgeschlagen auf einem Ständer ist ein Teil von John Dos Passos' "USA-Trilogie". Er teilt sich den Wälzer mit seinem Freund und Kollegen Nikolaus Stingl. "Se straggel iss not jet over!" mahnt ein Aufkleber am unteren Rand des Bildschirms. Dirk van Gunsteren ist Übersetzer. Am 24. April verleiht ihm die Stadt München im Literaturhaus den nur alle drei Jahre vergebenen und mit 10 000 Euro dotierten Übersetzerpreis.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: