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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"G.I. Joe: Die Abrechnung"
Quelle: Jaimie Trueblood
Die Filmstarts vom 28. März auf einen Blick - bewertet von den SZ-Kritikern. Rezensionen ausgewählter Filme.
"G.I. Joe: Die Abrechnung"
Martial-Alpinismus, für Minuten schwingt der Film sich frei, Schwertkampf an steilen Felswänden. Der Beifall danach ist verdient, aber er gilt schon wieder, per Überblendung, der Politik, dem Mann im Weißen Haus. Und das Sequel zum turbulenten Spiel(figuren)film - Regie Jon M. Chu - mutiert zum verbissenen Kriegsspektakel.
Fritz Göttler
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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"Heute bin ich blond"
Quelle: dpa
Schon wieder ein niederschmetternder Krebsfilm? Nein, Marc Rothemunds Verfilmung von Sophie van der Staps autobiografischem Roman vermeidet dokumentarischen Leidensrealismus ebenso wie beschönigenden Hollywoodkitsch, was vor allem der frischen Unmittelbarkeit des Models Lisa Tomaschewsky zu verdanken ist. Im Kampf gegen den Tumor holt sich die Studentin Sophie Verstärkung und begegnet den Stimmungsschwankungen von euphorischer Hoffnung bis verzweifelter Mutlosigkeit in immer neuen Perückenpersönlichkeiten, mal im kurzen schwarzen Pagenschnitt, mal im frechen Rotschopf, mal in langen blonden Locken.
Anke Sterneborg
Im Bild: David Rott als Rob und Lisa Tomaschewsky als Sophie
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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"Die Jagd"
Quelle: dpa
Mads Mikkelsen als Kindergärtner, zu Unrecht des Kindesmissbrauchs beschuldigt und Opfer einer Hexenjagd - Thomas Vinterberg verquirlt diese Problematik mit seiner Kritik an der rundum betreuten und seiner Ansicht nach männerfeindlichen dänischen Gesellschaft zu einem großen Pudding des Unbehagens.
Tobias Kniebe
Die SZ-Videorezension "Zoom - Die Kinopremiere" sehen Sie hier.
Im Bild: Mads Mikkelsen als Lucas und Lasse Fogelstroem als sein Sohn Marcus
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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"Jenseits der Mauern"
Quelle: Matthieu Poirot-Delpech
Zwei Männer werden von der Liebe zueinander überrollt und müssen sich davon befreien. Weil das kein amerikanischer sondern ein belgischer Film erzählt, werden die meisten Klischees umschifft. Die romantische Idee wird manchmal von Vernunft unterbrochen, Sex ist eine so bedenkenlose wie besinnungslose Angelegenheit, der Schmerz hat nicht weniger Wucht als das Glück.
Die ausführliche SZ-Filmrezension lesen Sie hier.
Doris Kuhn
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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"Mitternachtskinder"
Quelle: dpa
An den fabulatorischen Glanz und Überschwang des weltberühmten Romans reicht diese Adaption nicht heran. Obwohl Romanautor Salman Rushdie selbst das Drehbuch verfasste und Regisseurin Deepa Mehta um Werktreue bemüht ist, wenn sie vertauschte Babys, bunte Hochzeiten und die Schlachtfelder des Hindu-Moslem-Konflikts ins Spiel bringt. Als anekdotische Familiensaga aber funktioniert ihr Bilderbogen mit Bollywoodtouch prächtig.
Rainer Gansera
Die ausführliche SZ-Filmrezension lesen Sie hier.
Im Bild: Shriya Saran als Magierin Parvati und Satya Bhabha als Saleem Sinai
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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"Peak"
Quelle: SZ
Skigebiete bei Nacht und im Sommer: Hannes Lang beobachtet in seiner Dokumentation, was alles unternommen wird, damit genug Schnee rechtzeitig auf die Pisten kommt. Die Natur wird nur noch durch Technik in gewohnter Form gehalten, die Touristen sehen das durch ihre Sonnenbrillen nicht. Wer andererseits die Technik ignoriert, wie ein paar letzte Bergbauern, dem laufen die Kinder weg ins Tal. Ein Bild der Alpen, eindrucksvoller als jedes Gipfelpanorama.
Doris Kuhn
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Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche:"Voll abgezockt"
Quelle: dpa
Die Grausamkeit geschlechtsneutraler Namensgebung führt den braven Buchhalter Sandy auf einen überdrehten Road-Trip: Eine Frau hat seine Identität gestohlen und bezahlt ihre Rechnungen lustvoll mit seiner Kreditkarte. Seth Gordon vertraut in seiner Buddy-Comedy ganz auf die körperliche Komik seiner Identitätsdiebin Melissa McCarthy und lässt sie liebevoll vom Auto überfahren.
David Steinitz
Im Bild: Jason Bateman als Sandy Bigelow Patterson und Melissa McCarthy als Diana