Musik, heißt es, kann Grenzen überwinden. Und sollte Donald Trump zwischen den USA und Mexiko tatsächlich seine Mauer bauen, könnten die Lieder von Calexico so etwas wie Trost, Utopie oder auch nostalgische Erinnerung sein. Denn in diesen findet seit mehr als 20 Jahren ein reger Austausch zwischen den USA und Mexiko statt. Und weil sie in ihre Songs gerne Mariachi-Bläser und andere mexikanische und lateinamerikanische Folklore-Elemente einbeziehen, ist es auch kein Wunder, dass Joey Burns und John Convertino, die Gründer der in Arizona beheimateten Wüstenrockband, die Pläne von Trump nicht gut finden. Deswegen haben sie mit "The Thread That Keeps Us" ein vergleichsweise politisches, neues Album gemacht, das sie nun in der ausverkauften Muffathalle vorstellten.
Kurzkritik:Apokalyptisch
Die Wüstenrockband "Calexio" in der Mufftahalle
Von Jürgen Moises
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