Kurzkritik:Anverwandlung

Graham Waterhouse macht aus Henry Purcell Graham Waterhouse

Von Klaus P. Richter

Henry Purcell starb 1695, kaum älter als Mozart und so berühmt, dass er als "Orpheus britannicus" gepriesen wurde - wenigstens bis Händel die englische Bühne betrat. Von ihm ließ sich ein anderer Brite für sein Konzertprogramm inspirieren, der seit mehr als 20 Jahren in Bayern komponiert und musiziert: Graham Waterhouse mit "Music for a While." Es ist ein Stück aus Purcells introvertierter "Incidental Music" von 1692, das Waterhouse, bearbeitet für Tenor, Streichtrio und Fagott, an den Anfang seiner Matinee im Gasteig stellte. "Man kann abstrakt komponieren - oder sich von der Tradition inspirieren lassen", erläuterte er seine Programmidee.

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