Seth Price im Museum Brandhorst:Wie die Jacke zum Bomber kam

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In der Malerei von Seth Price wuchs zusammen, was nicht zusammen gehörte. München zeigt das Werk des Amerikaners.

Von Catrin Lorch

Der Name von Seth Price ist nicht eben bekannt. Das ist schon deswegen bedauerlich, weil er in diesen Tagen ausgerechnet dadurch an Bekanntheit gewinnt, dass er zu den Künstlern gehört, die regelmäßig von Beatrix Ruf gezeigt wurden. Erst als sie in Zürich an der Kunsthalle arbeitete, dann auch am Amsterdamer Stedelijk Museum. Als dessen Direktorin ist sie in dieser Woche zurück getreten, nachdem ihr fragwürdige Praktiken als "Netzwerkerin" vorgeworfen wurden in der Zusammenarbeit mit Privatsammlern, Galerien, Geldgebern und Mäzenen. Doch die gemeinsam von Beatrix Ruf und Achim Hochdörfer erarbeitete Einzelausstellung "Social Synthetic" mit mehr als 100 Werken aus dem Schaffen des amerikanischen Künstlers Price verdient es, bei ihrer zweiten Station in München am Museum Brandhorst Beachtung zu finden. Schon weil sie hier eingebettet ist in die vor zwei Jahren mit der Ausstellung "Painting 2.0" begonnene Betrachtung der zeitgenössischen Malerei.

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