In Platons "Charmides"-Dialog bewundern Sokrates und sein Freund Chairephon in einer Ringerschule den Athleten Charmides. Nicht nur die alten Männer, auch Jünglinge und Knaben himmeln ihn an, "als sei er eine Statue". Chairephon fragt darauf Sokrates: "Wie findest du den Jüngling? Ist sein Gesicht nicht schön?" "Wunderschön", antwortet der Philosoph. "Und doch", behauptet Chairephon, "wenn du ihn nackt sähest, wäre es, als hätte er gar kein Gesicht, so schön ist seine Gestalt."
Kunst:Gottes Abbild
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Ohne Makel: Der Diskuswerfer ist eine der bekanntesten griechischen Statuen.
Bild: The Trustees of the British Museum -
Apollonios von Athen: Torso vom Belvedere, zw. 200 und 50 v. Chr.
Bild: Photo Scala, Florence -
Socrates-Statue, Griechenland, 200 v. Chr. bis 100 n. Chr., vermutlich aus Alexandria.
Bild: The Trustees of the British Museum -
Amphore mit schwarzen Figuren: Der Tod des Priam, Griechenland, 550 bis 540 v. Chr.
Bild: The Trustees of the British Museum -
Selbstmord des Ajax, Bronzestatue, Griechenland, 720 bis 700 v. Chr.
Bild: The Trustees of the British Museum -
Lely Venus, Marmorstatue, römische Kopie eines griechischen Originals, 2. Jhd. n. Chr.
Bild: Royal Collection Trust/Her Majesty Queen Elizabeth II 2015 -
Bronze-Gefäß in der Form eines Kopfes einer jungen afrikanischen Frau, hellenistisch, 2. bis 1. Jhd. v. Chr.
Bild: The Trustees of the British Museum
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Die Ausstellung "Defining Beauty" im British Museum zeigt, wie tief das westliche Selbstbild bis heute vom Hellenismus geprägt ist.
Von Alexander Menden
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