Kunst:Eine futuristische Sommergrotte

Der diesjährige Pavillon der Serpentine-Galerie in London von Bjarke Ingels ist einer der besten seit Projektbeginn.

Von Alexander Menden

Romeo, hierher!" "Milo!" "Pickles, komm weg da!" - bei der Eröffnung des alljährlichen Architekturprogramms der Londoner Serpentine Galerie erfuhr man diesmal ganz nebenher die aparten Namen all der Luxushunde, mit denen gut betuchte Herrchen und Frauchen durch den morgendlichen Hyde Park zu spazieren pflegen. Denn in diesem Jahr, sozusagen als Abschiedsgeschenk der scheidenden Galerie-Chefin Julia Peyton-Jones an sich selbst, ist das seit 2000 laufende Pavillonprogramm der Galerie in Kensington Gardens in den Park hinaus erweitert worden. Und die vier sogenannten "Sommerhäuser", die nun bis Anfang Oktober den klassizistischen Bau des "Queen Caroline's Temple" 200 Meter nördlich der Galerie flankieren, wirkten anscheinend so einladend auf all die freilaufenden Hunde, dass die Pressefotografen Mühe hatten, ein Bild ohne einen durchs Bild tollenden Labrador, Pinscher oder Mops zu knipsen.

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