Kunst:Diskurs der Gekränkten

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Wenn Kunst aus der DDR gezeigt wird, gibt es meist Streit: Weil sie als "Staatskunst" diffamiert wird. Oder, im Gegenteil, das Publikum Gleichberechtigung für diese Werke einfordert.

Interview von Till Briegleb

Er zeigt den Hitlergruß und die Arbeiterfaust gleichzeitig: Wolfgang Mattheuers „Jahrhundertschritt“ (1984) bleibt – wie alle Kunst der DDR – auch dreißig Jahre nach der Wende umstritten. (Foto: Frank Nuernberger)

Fast 30 Jahre nach dem Fall der Mauer und nach zahlreichen kritischen sowie vermittelnden Ausstellungen zur Kunst in der DDR kochte der alte "Bilderstreit" bei verschiedenen Anlässen zuletzt wieder hoch. Waren die Künstler im SED-Regime allzu willige "Staatsmaler", oder sollten ihre Arbeiten endlich gleichberechtigt neben denen ihrer BRD-Kollegen stehen?

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