Kulturreport:Von Herz zu Herz

ballett israel

Pas-de-Trois am Toten Meer: Die Junioren posieren, eingerieben mit heilsamem schwarzen Schlamm, auch an ihrem freien Tag gern.

(Foto: Eva-Elisabeth Fischer)

Die Junior Company und sechs Solisten des Bayerischen Staatsballetts gastieren im tanzverrückten Israel und begeistern die Zuschauer mit einem Programm unsterblicher Klassiker

Von Eva-Elisabeth Fischer, Tel Aviv

Ein paar Tänzer streben Richtung Dizengoffstraße. Dort gibt es eine preiswerte Hummuseria, wo man Falafel für umgerechnet 2,30 Euro essen kann, sechs knusprige Kichererbsen-Bällchen auf reichlich cremigem Kichererbsenbrei und soviel Salat und Salzgurken dazu, wie man will. Das ist im teuren Israel unschlagbar, schmeckt und macht pappsatt. In Tel Avis lebendigster Einkaufstraße gibt es viel zu sehen, vor allem jede Menge frisch getrimmter, sauber gebadeter Hunde, die artig an der Leine gehen. Frei laufen dürfen sie am Hundestrand, zwischen dem umzäunten Bad der Religiösen zur Rechten und der Schwulenmeile zur Linken. In der hedonistischen Mittelmeermetropole gibt es inzwischen bestimmt mehr Hunde als Kinder. Und das will was heißen.

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