Nicht weniger als 137 Absagen hat sich Frank Witzel, der diesjährige Träger des Deutschen Buchpreises, angeblich abgeholt, bevor er schließlich doch noch einen Verleger für seinen Roman fand: Andreas Rötzer von Matthes & Seitz. Andernfalls wäre das Manuskript, an dem er über zehn Jahre gearbeitet hat, in den Papierkorb gewandert, sagte Witzel im Oktober bei der Preisverleihung in Frankfurt.
Kommentar:Schlag für Verlage und Autoren
Ohne mutige Verleger würden viele Bücher nie erscheinen. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes aber bedroht nun viele von ihnen.
Von Christopher Schmidt