Klassik:Schwarz, schwul, böse

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Julius Eastman als Vokalist. (Foto: Jim Tuttle/The University at Buffalo Music Library )

Amerikas vergessener Minimalist: Das Festival Maerzmusik setzt Julius Eastman aufs Programm.

Von Wolfgang Schreiber

Er war ein Musiker, der immer aufs Ganze ging, in der Kunst wie im Leben: "Was ich zu erreichen versuche ist, das, was ich bin, in vollen Zügen zu sein - schwarz in vollen Zügen, ein Musiker in vollen Zügen, und ein Homosexueller in vollen Zügen." Julius Eastman (1940 bis 1990), afroamerikanischer Komponist, Pianist und Sänger, Tänzer und Performer minimalistischer Musik und radikaler Denkungsart, war nach seinem Tod der Musikwelt abhandengekommen. Aber jetzt hat ihn das Berliner Avantgardefestival Maerzmusik wiederentdeckt.

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