Klassik:Rede an die Menschheit

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Der Komponist Krzysztof Penderecki hat viel ausprobiert, hat aggressiv modern, süßlich romantisch und auch pathetisch komponiert. Jetzt betreibt er in seinem Trompetenkonzert eine Synthese.

Von MICHAEL STRUCK-SCHLOEN

Krzysztof Penderecki ist bester Laune. Gut sieht dieser berühmte Komponist aus mit seinem gepflegten weißen Prophetenbart, die 81 Jahre würde man spontan um ein Jahrzehnt herunterstufen. Jetzt steht auf der Bühne der Congresshalle in Saarbrücken, wo sein neues Trompetenkonzert uraufgeführt wird. Penderecki ist klein und rundlich von Gestalt, aber unverkennbar ein Fürst der Musik. Ein Fürst, der für die größten Häuser und Interpreten geschrieben hat und in den sechziger Jahren die europäische Avantgarde mit frischen Ideen versorgte.

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