Klassik:Askese statt Leidenschaft

Schwetzinger SWR Festspiele

Kriegerin und Geliebte: Petra Hoffmann (Mitte) als Clorinda.

(Foto: SWR/SSF/Elmar Witt)

Die Schwetzinger Festspiele stehen unter neuer Leitung. Jetzt wird vor allem gespart, aber zu Beginn gab es dann doch die Uraufführung von Annette Schlünz' Oper "Tre Volti".

Von Michael Stallknecht

Mehr als 2500 kleine Spieldosen hat die Komponistin Rebecca Saunders im Kammermusiksaal des Schwetzinger Schlosses in eine 19 Meter lange weiße Wand integriert. Zieht man sie auf, dann erklingen klassische Weihnachtslieder oder der Hochzeitsmarsch aus Mendelssohns "Sommernachtstraum", "Greensleeves" oder "La Cucaracha" - vertraute Melodien, die sich doch gemeinsam zum silbrig durcheinanderklingenden Unvertrauten vereinen. Die Installation, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Architekten Martin Rein-Cano, soll die Spielleidenschaft der Besucher vor den Festspielkonzerten anregen.

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