Klassik:Alles fließt

Zarina Shimanskaya

"Ich wurde nie zum Spielen gedrängt, es war immer freiwillig", sagt die Nachwuchskünstlerin Zarina Shimanskaya, die schon als Kind Klavier spielte.

(Foto: Ammerseerenade)

Die russische Pianistin Zarina Shimanskaya präsentiert bei der "Ammerseerenade" eine Art Wasser-Musik

Interview von Rita Argauer, Utting

Die Familien klassischer Musiker haben oft etwas Dynastisches. Der Satz, in einer musikalischen Familie aufgewachsen zu sein, ist in vielen Musiker-Biografien obligat. Dass dabei nicht nur Talent weitervererbt wird, sondern schlicht auch ein sehr früher Zugang zur Musik gewährt ist, mag solche Berufshäufungen ergeben. Etwa in der Familie Järvi: Paavo und Kristjan Järvi, Söhne des Dirigenten Neeme Järvi, sind ebenfalls sehr bekannte Dirigenten geworden, ihre Schwester Maarika ist Flötistin. Auch der Vater der russischen Pianistin Zarina Shimanskaya ist ein sehr bekannter Dirigent. Doch die Künstlerin, die 1982 in Sankt Petersburg geboren wurde - und einen anderen Nachnamen trägt als ihr Vater, hat sich bewusst dagegen entschieden, ihre Biografie zu veröffentlichen. Bevor sie am 1. September bei der "Ammerseerenade" in Utting auftritt, spricht sie mit der SZ über ihre musikalische Sozialisation.

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