Kinomarkt:Reindrücken

"Jurassic World" startet diese Woche in 66 Kinomärkten weltweit - es ist der bisher größte Start in der Geschichte von Universal.

Von Tobias Kniebe

Wenn ein Film erst einen Tag vor dem Start der Presse gezeigt wird, ist das kein besonders gutes Zeichen - das bewahrheitet sich gerade wieder bei "Jurassic World" (siehe Kurzbewertung, längere Kritik folgt). Man erkennt eine Strategie: Der Film startet diese Woche in 66 Kinomärkten auf einmal, darunter China, und allein in den USA wird er auf 4273 Leinwänden zugleich zu sehen sein - der bisher größte Start in der Geschichte von Universal. Der Plan ist wohl, dass jeder schon drin war, bevor sich herumsprechen kann, wie gut oder schlecht der Film wirklich ist.

Und es scheint zu funktionieren. Zweiundzwanzig Jahre nachdem Steven Spielberg die "Jurassic"-Saurier erstmals auf das Kino losließ, sind alle wieder heiß auf geklonte Urzeitwesen - aktuelle Prognosen prophezeien ein US-Startwochenende mit Einnahmen von 125 Millionen Dollar, weltweit könnten sogar deutlich mehr als 300 Millionen Dollar drin sein. Einziger Vorteil für die Konkurrenz: Je massiver so eine Saurier-Stampede wird, desto schneller ist sie auch wieder vorbei.

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