"Molly's Game" im Kino:Der Preis der Perfektion

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Nachdem ihre Skikarriere gescheitert ist, verlegt sich Molly (Jessica Chastain) aufs Glücksspiel. (Foto: SquareOne/Courtesy of STXfilms)

Ein Thriller über Pokerspiele in Hollywood, erzählt nach einer wahren Geschichte: "Molly's Game" mit Jessica Chastain. Eine starke Darstellung von weiblichem Empowerment - die ihren Preis hat.

Von Philipp Stadelmaier

Die Suite eines New Yorker Luxushotels. Alles sehr mondän, die Gäste schick, der Alkohol vom Feinsten. Hier verkehren Hedgefondsmanager, Milliardärssöhne, russische Mafiosi. In der Mitte des Raumes ein Tisch, um den unter gedimmtem Licht Pokerspieler sitzen, bedient von Hostessen. Hier werden Unsummen gesetzt, verloren, gewonnen. Am Rande der Szenerie sitzt eine Frau. Sie lässt ihren Blick durch die Suite schweifen. Edel gekleidet, perfekt geschminkt, teurer Schmuck. Das hier ist ihr Reich - eine von ihr organisierte, private, exklusive High-Stakes-Poker-Runde. Ihr Name ist Molly Bloom (Jessica Chastain). Ein neuer Spieler kommt herein, aus irgendeinem Grund hat er ein ziemlich teures Gemälde mitgebracht. Er tritt auf Bloom zu und macht ihr ein unverhohlenes Kompliment - sie sei die schönste Frau der Welt. Ihre lapidare Antwort: "Passen Sie gut auf das Bild auf."

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