Man hätte sie nach Athen schicken sollen, sie hätte auch dort sicherlich eine gute Figur gemacht - Keira Knightley, die kämpferische Guinevere in "King Arthur".
Die englische Schauspielerin Keira Knightley steht vor Filmkameras, seit sie neun Jahre alt ist.
(Foto: ddp)Der olympische Gedanke passt zu ihr: "Katharine Hepburn und Vivien Leigh sind meine Heldinnen. Nicht wegen ihres Könnens, sondern wegen ihrer Ausdauer." Das klingt ganz schön frech, aber ansonsten stapelt sie lieber tief, bezweifelt, dass sie überhaupt schon eine richtige Schauspielerin sei mit ihren paar Filmen.
Keira Knightley, 1985 als Tochter eines Schauspielers und einer Autorin in England geboren, hat schon mit neun Jahren angefangen mit der Schauspielerei.
Ein hübsches Kind ist sie immer noch - aber sie ist trotzdem erst mal als sportlicher tomboy bekannt geworden, als Fußballmädel in "Bend it Like Beckham", ihre erste große Rolle nach einem kleinen Auftritt in "Star Wars: Episode 1".
Danach kam bald "Fluch der Karibik", und in Richard Curtis' Weihnachtshit "Tatsächlich Liebe" spielte sie in jener Episode, in der sich ein Junge verliebt in die frischgebackene Ehefrau seines besten Freundes - rührend, wie sie ihm schweigend gegenüber steht an der Tür, wo er ihr, damit der Gatte nichts mitkriegt, schriftlich seine Liebe gesteht.
Das war ein All-Star-Cast, in dem man leicht untergeht, aber sie ist eben eine sportliche Kämpfernatur - und sagt: "Ich dachte: Entschuldigung, ich weiß, dass Sie Alan Rickman sind, aber verschwinden Sie aus meinem Film."