Karl Ove Knausgård:"Ich wollte einfach nur noch abhauen"

Karl Ove Knausgard

"Schreiben ist wie Träumen, man weiß nicht, wo es einen hinführt": Karl Ove Knausgård.

(Foto: dpa)

Der norwegische Autor Karl Ove Knausgård hat sechs Bände über sein Leben geschrieben. Ein Gespräch über das Großprojekt, den besten Roman aller Zeiten - und laute Kinder beim Arbeiten.

Von Verena Mayer und Alex Rühle

Eigentlich macht Karl Ove Knausgård gerade Pause von seinem Weltruhm - keine Interviews mehr, keine Auftritte. Dann plötzlich eine Mail aus London: "Rufen Sie ihn an. Mittwochmorgen." Warum nicht? Der norwegische Schriftsteller ist leidenschaftlicher Telefonierer, er hat jede der 8000 Seiten seines sechsbändigen autobiografischen Romanprojekts "Min Kamp" einem Freund am Telefon vorgelesen. Der sechste und letzte Band wird im Frühjahr 2017 auf Deutsch herauskommen, zuvor erscheint im Oktober der Essayband "Das Amerika der Seele". Wer hofft, darin weitere Einblicke in Knausgårds Intimleben zu bekommen, wird sein blaues Wunder erleben. Knausgård schreibt über Amerika und Anders Breivik, Fotokunst und Oberflächlichkeit - und das Ende des Erzählens.

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