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Der deutschen Literatur fällt es schwer, Unterhaltung und Anspruch zu verbinden. Das sagt die Juristin und Schriftstellerin Juli Zeh. Genau aus diesem Grund habe sie ihren neuesten Roman geschrieben. Auf der Frankfurter Buchmesse war sie zu Gast am Stand der Süddeutschen Zeitung.
Die 38-jährige Juristin und Schriftstellerin Juli Zeh hat in diesem August ihren neuesten Roman veröffentlicht: "Nullzeit". Darin geht es um die Aussteiger Sven und Antje. Diese haben Deutschland den Rücken gekehrt - ein "Kriegsgebiet" der Karrieristen sei das Land, findet Sven. Nun dreht sich das Leben der beiden auf einer Kanareninsel um die selbst gegründete Tauchschule für Touristen. Und um die sogenannte Nullzeit, jene Wartephase, die ein Taucher vor dem Auftauchen schwebend in der Tiefe verbringen muss, um nicht Taucherkrankheit und den Tod zu riskieren.