Interview:Gern vergesslich

Interview: Elena Tsallagova singt die Mélisande in Pelléas et Mélisande. Premiere am 28. Juni, 18 Uhr, Prinzregententheater. Weitere Termine: 1., 4. und 7. Juli.

Elena Tsallagova singt die Mélisande in Pelléas et Mélisande. Premiere am 28. Juni, 18 Uhr, Prinzregententheater. Weitere Termine: 1., 4. und 7. Juli.

(Foto: Allan Richard Tobis)

Die Sopranistin Elena Tsallagova erinnert sich nicht an den ersten Bühnenkuss.

Geboren wurde Sopranistin Elena Tsallagova im russischen Vladikavkaz. Studiert hat sie auch am Konservatorium in St. Petersburg. Zwischen 2008 und 2010 war sie Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Aktuell ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin.

Können Blicke töten?

Ein Blick kann tief in die Seele dringen. Aber er kann nur den töten, der es erwartet.

Können Sänger besser küssen?

Leichtsinnigerweise denken sie das.

Kann Musik heilen?

Musik hat jeden Tag Einfluss auf meine Stimmung und meine Gefühle und kann meinen Geist fördern. Ja, die Kraft der Musik kann erstaunlich sein.

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Bühnenkuss?

Ich erinnere mich nicht an den genauen Ort und das Datum meines ersten Kusses auf der Bühne.

Verraten Sie uns gar etwas über Ihren ersten Kuss?

Der war allerdings unvergesslicher als mein erster Bühnenkuss.

Wenn Sie sich selbst eine Oper auf den Leib schreiben und komponieren könnten, wovon würde die handeln?

Die würde von meinem ersten Bühnenkuss handeln, aber natürlich müsste ich mich dafür erinnern, wo und wann der war, bevor ich sie schreiben könnte.

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