Frank-Walter Steinmeier:"Die Welt spielt bei uns nur dann eine Rolle, wenn irgendwo gemordet, gefoltert oder getötet wird"

Frank-Walter Steinmeier im SZ-Interview

"Mein bescheidenes Ziel besteht darin, die Außenpolitik aus ihren ritualisierten Verengungen befreien zu helfen": Frank-Walter Steinmeier.

(Foto: Regina Schmeken)

Warum man Palmyra retten, afrikanischen Pop fördern und über das Humboldt Forum neu nachdenken muss: Der Außenminister über seine Kulturpolitik.

Interview von Andrian Kreye und Sonja Zekri

Es ist das erste Interview zur Kulturpolitik in der nicht mehr ganz so funkelnagelneuen zweiten Amtszeit von Außenminister Frank-Walter Steinmeier, und der Weg dorthin ist lang. Er führt über weite Flure in den Altbau des Auswärtigen Amtes, wo einst die Reichbank residierte, dann das Finanzministerium der DDR, schließlich das SED-Politbüro: eckige Säulen, hohe Wände, viel Holz - demokratische Architektur sieht anders aus. Dabei geht es Außenminister Steinmeier gerade darum: wie Kultur demokratische Werte, "Weltvernunft", fördern kann. Die Möglichkeiten und Grenzen lotet er im Gespräch aus, das vom syrischen Palmyra über Arabien, Afrika und Russland bis zum Berliner Humboldt-Forum führt.

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