Viele Menschen, die in zwei Ländern zu Hause sind, wandeln sich, für andere sichtbar, mit dem Wechsel von hier nach dort. Der Historiker Dan Diner pendelt seit vielen Jahren zwischen Israel und Deutschland. Früher lehrte er in Tel Aviv, derzeit hat er eine Professur in Jerusalem inne. In Leipzig hat er von 1999 bis 2015 das Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur geleitet. Wer ihn in beiden Ländern trifft, findet ihn in Deutschland mitunter "ein bisschen ernst".
Historiker:Von Welt zu Welt
Er prägte den Begriff vom Holocaust als Zivilisationsbruch: Dem deutsch-israelischen Historiker Dan Diner zum 70. Geburtstag.