Ein Schauspieler als bester Regisseur des besten Films: Ben Affleck, von vielen oft belächelt, setzt sich bei den Golden Globe Awards mit "Argo" durch. Der Favorit "Lincoln" enttäuscht mit nur einem einzigen Preis. Freuen können sich Michael Haneke und Christoph Waltz. Und was wäre Hollywood ohne den großen emotionalen Moment - diesmal lieferte ihn Jodie Foster.
"Argo"
Der beste Film des Jahres ist - zumindest wenn es nach der Auslandspresse Hollywoods geht - "Argo". Das Drama, das die aberwitzige, aber auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte der Befreiung einiger US-Bürger in Iran im Jahr 1980 erzählt, gewann den Golden Globe als Bestes Filmdrama. Ebenso nominiert gewesen waren "Django Unchained", "Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger", "Lincoln" und "Zero Dark Thirty".
Freuen durfte sich ganz besonders Ben Affleck: Für seine dritte Arbeit hinter der Kamera durfte der Star auch noch den Globe für die Beste Regie entgegennehmen. Ein schöner Trost sicherlich, nachdem er vergangene Woche bei den Nominierungen für die Oscars in dieser Kategorie übergangen worden war.
Im Bild von links: Ben Affleck mit seinen Produzenten Grant Heslov und George Clooney