Mehrere Jahre galt Superman, unser Mann aus Stahl, als verschollen. Jetzt hat ihn die Erde wieder. Auch wenn seine große Liebe Lois Lane - es ist begreiflicher Weise auch die seines alter egos Clark Kent - der angeblich Pulitzer-Preis gewürdigten Meinung ist, dass die Welt Superman nicht braucht.
Nicht in diesen Schuhen: Wir verzeihen die Felsen aus Styropor, aber wir verzeihen nicht diese Ausverkaufsschnäppchen-Treter mit Absatz, die ein echter Superman nie und nimmer mit der Kryptonit-Zange anfassen würde. Szene aus dem anlaufenden Film.
(Foto: Foto: Warner Bros.)Nun gut, Superman und Clark und Lois, das ist seit jeher eine ganz besondere Liebesgeschichte, die offenbar immer zum glückseligen Scheitern verurteilt ist. Im Mittelalter nannte man es Minne, heute einen Kollateralschaden nach dem Zusammenprall von Superegos.
Natürlich muss unser Held neben dem Herzileid auch noch ein paar Abenteuer bestehen, die wieder einmal lecker angerichtet wurden von seinem Erzfeind Lex Luthor, einem Mann, der das römische Gesetz im Namen trägt und die in dieser Folge als Superschurkensoap von Kevin Spacey vorgetragen werden, der übrigens schon immer die unendlichen Weiten des Weltraums in seinem Klar-Namen trägt.
Superman also liebt diese Welt wie immer, und er muss sie vor einer vernichtenden Katastrophe bewahren - wie immer. Bei der Lösung dieser existenziellen Aufgabe muss er sich in den Tiefen des Ozeans ebenso bewähren wie in den endlosen Weiten des Weltalls. Wie gehabt, so gerettet.
Alles also zurück auf Anfang?
Ja und Nein, denn seit dem ersten Supermanmovie aus dem Jahr 1978 hat sich die Computeranimationstechnik supermanmäßig verbessert, auch wenn das daramturgische Setting immer noch auf der Stelle tritt, die Supermans Baby-Rakete Ende der Dreißiger nach dem Einschlag vom Planeten Krypton in den Mutterboden gerammt hat.
Die Frage also, ob Lois Lane ein neues Leben begonnen hat, darf auch mit dieser Folge als eine rhetorische betrachtet werden. Die, ob der Superschuft obsiegen wird, auch - ebenso die, ob Supermans Journalisten-Halb-Existenz Clark Kent irgendwann auch mal einen Artikel von überirdischer Reichweite produzieren wird.
Und so müssen wir Sie jetzt nach dem genealogisch-transplanetarischen Urheber dieser kräftigen Blaurotgelb-Gestalt fragen. Wir wollen wissen, wer Supermans leiblicher Vater ist.
Nein, nein, wir fragen Sie nicht danach, wie er hieß und wo er wohnte. Also nicht danach, dass Jor-El das modische Stirnband vor Boris Becker erfand und sowieso Supermans Daddy daheim auf dem Planeten Krypton war. Das wissen wir. Wir möchten von Ihnen aber erfahren, wer diesen Jor-El 1978 in "Superman: The Movie" spielte? Wenn Sie es wissen, dann schicken Sie uns eine Mail!
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Einsendeschluss ist der 17.08.2006, 23.59 Uhr. Es gilt der Time-Stamp unseres Servers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Süddeutschen Verlages und deren Angehörige sind von diesem Gewinnspiel ausgeschlossen.