13 Bilder
Quelle: SZ
1 / 13
Kaum zu glauben, aber falsch: Die vermutlich gefälschten Terrakotta-Soldaten in Hamburg sind kein Einzelfall. Imitate, Plagiate und Täuschungen machen das Leben erst bunt. Zur Erinnerung hier die skurrilsten Fälschungen in Bildern.
"We succeed where others failed" - das optimistische Motto dieses Diplomatenpasses konnte leider nicht die Beschlagnahmung durch das Bayerische Landeskriminalamt verhindern. Rechts eine weitere Fälschung.
Text: Irene Helmes
Foto: cath
Quelle: SZ
2 / 13
Oft genug möchte man sich ob der Bild-Aufmacher die Augen reiben und fragen, ob man wacht oder träumt. Dies ist zur Abwechslung tatsächlich eine Fälschung. Bei einer Protestaktion gegen die Bild-Zeitung wurden Plakate mit erfundenen Schlagzeilen an den Zeitungskästen angebracht.
Foto: ahed
Quelle: SZ
3 / 13
Andere machen die Imitation dagegen direkt zur Kunst: Christina Aguilera, im Lauf der Jahre durch einigen Stil-Zick-Zack zwischen trällerndem Strandgirlie und "dirrrty" Boxerin bekannt geworden, befand sich bei diesem Auftritt bei David Letterman auf dem Höhepunkt ihrer Marilyn-Phase.
Foto: dpa
Quelle: SZ
4 / 13
Höhlenzeichnung mal anders: Steinzeitmensch beim Shopping. Peinlich berührt musste das British Museum in London im Mai 2005 zugeben, dass dieses bemerkenswerte Exponat erfolgreich in eine Ausstellung eingeschleust worden war. Aufmerksam geworden war man, als der anonyme "Kunstterrorist" Banksy eine entsprechende Mitteilung auf seine Website gesetzt hatte. Es war nicht das erste Mal, dass Banksy Fälschungen in Ausstellungen geschmuggelt hatte, um zu testen, wann sie bemerkt würden. Mittlerweile ist er mit seiner Underground-Kunst berühmt geworden.
Foto: ap
Quelle: SZ
5 / 13
Mit rechten Dingen geht es derweil bei Madame Tussaud's zu. Hier werden Wachspuppennachbildungen von Prominenten mittlerweile seit Generationen zur Perfektion gebracht. Darüber freuen sich meistens auch die Originale, wie hier Kylie Minogue (übrigens rechts im Bild).
Foto: dpa
Quelle: SZ
6 / 13
Weniger erfreulich für die Beteiligten verlief der Skandal um die gefälschten Hitler-Tagebücher. Vom Magazin Stern 1983 als große Sensation veröffentlicht, kam wenige Tage darauf die Wahrheit ans Licht. Helmut Dietl verfilmte die unglaubliche Geschichte des Fälschers Konrad Kujau 1992 unter dem Titel "Schtonk!" mit Uwe Ochsenknecht.
Foto: dpa
Quelle: SZ
7 / 13
Ganz abgesehen davon, dass ein 300-Euro-Schein nicht existiert - die Aufmachung dieses Exemplars sollte stutzig machen. Trotzdem hätten im Jahr 2005 zwei 18-Jährige damit fast erfolgreich Computerspiele eingekauft. Die Quelle ist übrigens ordentlich auf dem Schein vermerkt.
Foto: ddp
Quelle: SZ
8 / 13
Seit 1998 ist der Kunst der Fälschung auf Rügen ein ganzes Museum gewidmet. Rund 100 Kopien von Renoir, van Gogh, Monet und anderen Meistern werden präsentiert - wer mag, kann die Fakes sogar kaufen.
Foto: dpa
Quelle: SZ
9 / 13
Sollte sich ein Mann mindestens einmal im Leben als Elvis verkleidet haben? Das scheinen zumindest viele zu glauben, denn der Sänger mit der berühmtesten Hüfte der Welt ist zweifellos der am meisten kopierte Mensch der Welt.
Foto: Reuters
Quelle: SZ
10 / 13
Verwirrung stifteten die 1917 veröffentlichten Fotos, die bis heute als "Cottingley Fairies" berüchtigt sind. Denn die 15-jährige Elsie Wright und ihre 10-jährige Cousine Frances Griffiths hatten angeblich Feen fotografiert. Sogar Sir Arthur Conan Doyle glaubte daran, ließ sich gar zu einem Buch über deren Authentizität hinreißen. Erst in den 80er Jahren gaben die beiden Fotografinnen zu, vier Bilder aus Karton und Hutnadeln zusammengebastelt zu haben. Das fünfte aus der Reihe sei aber echt.
Foto: Reuters
Quelle: SZ
11 / 13
Eine empfindliche Enttäuschung dürften diese Fakes für alle Kunden darstellen: Ganz groß dabei im Markt der gefälschten Pillen und Medikamente ist nämlich Viagra. Hier eine beschlagnahmte Rekordmenge, entdeckt am Frankfurter Flughafen im März 2007.
Foto: dpa
Quelle: SZ
12 / 13
Andere Kunden wollen es nicht anders: Pünktlich zur Hochzeit von Prinz Charles und Camilla am 8. April 2005 brachte die britische Supermarktkette ASDA eine Nachbildung des Verlobungsrings aus Sterling-Silber und falschen Diamanten in die Läden. Schön? Auf jeden Fall schön billig, zu haben war das Prachtstück in limitierter Auflage für umgerechnet rund 35 Euro.
Foto: ap
Quelle: SZ
13 / 13
Apropos Royals. Auch die Queen sollte man sich genauer anschauen, vor allem wenn sie bei Derby-Rennen in Hamburg fröhlich dem Bier zuspricht. Kompliment, Elizabeth Richards. Wie unser kleiner Rundblick gezeigt hat, kommt nicht jeder so nah ans Original heran.
Foto: ddp
(sueddeutsche.de/rus)