Fundstück:Zum Gruseln

Leseprobe

Einen Auszug aus dem Kinderbuch stellt der Verlag auf seiner Homepage zur Verfügung.

Ein Handbuch, das von bekannten Monstern wie Vampiren, Hexen und Werwölfen erzählt. Das lustvolle Grauen wird durch schräge Vignetten verstärkt.

Von Roswitha Budeus-Budde

"Da siehst du's, Gruseln ist eine Kunst." Paul van Loon wendet sich in seinem "Gruselhandbuch" direkt an die jungen Leser. Er will ihnen alles über Vampire, Werwölfe, Geister und wandelnde Tote, über Hexen und Monster erzählen, über ihre Herkunft, ihren Ursprung und ihre schaurige Taten. Und lässt dabei offen, ob es sie wirklich gibt, denn die wichtigste Voraussetzung, um dieses Buch zu lesen, ist, die Fantasie einzuschalten, damit die Angstlust ihre Wirkung entfalten kann. Wie es von einem Handbuch erwartet wird, ist das Wissen, sind die (nicht immer ernst gemeinten) Informationen in den einzelnen Kapiteln über die Helden des Gruselns in kleinen Schlagworthäppchen untergebracht, und von Mirjam Pressler mit großem Vergnügen ins Deutsche übertragen. Dazu betonen die schrägen Vignetten von Axel Scheffler das alltägliche Grauen lustvoll. "Grusel dich fröhlich mit, aber vergiss nicht, unter deinem Bett nachzuschauen, bevor du das Licht ausmachst! Man kann ja nie wissen." Dieser Mahnung des Autors ist unbedingt zu folgen. (ab 10 Jahre)

Paul van Loon: Das Gruselhandbuch. Ratgeber für schaurige Stunden. Mit Illustrationen von Axel Scheffler. Aus dem Niederländischen von Mirjam Pressler. Jacoby & Stuart, Berlin 2017. 167 Seiten, 15 Euro.

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