In Christopher Nolans Science-Fiction-Epos Interstellar von 2014 sind die USA schon längst kein Land mehr, sondern nur noch eine ferne Erinnerung, "Dust Bowl" ist der Kosename für den Landstrich, der von gewaltigen Sandstürmen überzogen wird. Elementare Getreidearten wie Weizen baut niemand mehr an, weil sich das nach harten klimatischen Veränderungen nicht mehr lohnt - die Menschen hungern.
Kleiner Trick Nolans: Eine beruhigende Jahreszahl in weit entfernten Dimensionen nennt er nie - schließlich soll sich niemand einbilden, es gehe da um ein weit entferntes Schicksal.
Der Krise Lösung soll ein Wurmloch sein, durch das sich unter anderem Matthew McConaughey auf den Weg macht, um auf der anderen Seite bewohnbare Planeten zu finden, auf denen Menschen angesiedelt werden können.
Verwirrend ist die Idee für den Zuschauer - aber wenn man erstmal durch so ein Wurmloch geflogen ist und die anfängliche Zeitverschiebungs-Übelkeit überwunden hat, dann ist das wahrscheinlich eine recht komfortable Lösung.