Freie Theaterszene in München:"Wie ein Garten ohne Brunnen"

Freie Theaterszene in München: "Don't forget to die" von Karen Breece ist eine der Theaterproduktionen aus der freien Szene, die es an die Kammerspiele geschafft haben. Das Stück über das Sterben wurde vor gut einem Jahr im Theater HochX zum ersten Mal aufgeführt.

"Don't forget to die" von Karen Breece ist eine der Theaterproduktionen aus der freien Szene, die es an die Kammerspiele geschafft haben. Das Stück über das Sterben wurde vor gut einem Jahr im Theater HochX zum ersten Mal aufgeführt.

(Foto: Lothar Reichel)

Der Dramaturg Stefan Bläske gehörte drei Jahre lang der Jury an, die über die finanzielle Förderung der freien Theaterszene in München entscheidet. Sein Fazit: Die Stadt müsse mehr Geld bereitstellen, um Projekte zu unterstützen

Interview von Sabine Leucht

Am 1. Februar entscheidet der Kulturausschuss darüber, welche Tanz- und Theaterproduktionen 2018 in der Freien Szene Münchens realisiert werden. Die Vorlagen dazu geben aus Stadtratsmitgliedern und Fachleuten zusammengesetzte Jurys. Stefan Bläske, Dramaturg des Jahres 2017 und angehender Chefdramaturg des NT in Gent, hat drei Jahre lang der Jury "Projektförderung Freie Szene" angehört und zieht zum turnusmäßigen Abschied Bilanz. Bläske arbeitete 2011 bis 2013 am Münchner Residenztheater und realisierte später mit Milo Rau international zahlreiche freie Theaterprojekte. Daher kennt er auch die Perspektive der Freien Szene und die Situation in anderen Städten und Ländern.

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