Je harmloser der erste Eindruck, desto böser kann es werden: In Berlin werden die aufwendigen Inszenierungen des amerikanischen Fotografen Gregory Crewdson gezeigt. Hollywood fürs Foto.
Was treibt einen Künstler? Was lässt ihn, tagein, tagaus, seinen Weg gehen, unbeirrbar, lässt ihn hinstreben zum großen Ganzen, manifestiert in dem Bild, dem Text, dem Stück, geliefert von ihm, der Gemeinschaft zur wohlgefälligen Betrachtung? Gregory Crewdson, erfolgreicher amerikanischer Fotograf, sagt, es gebe letztlich nur eine Geschichte, die ein Künstler erzählen würde, und er würde sie immer wieder erzählen, nur in verschiedenen Facetten.
Text: Nadine Barth/SZ vom 22.07.2011/sueddeutsche.de/cris
Alle Bilder stammen aus der besprochenen Ausstellung