Die Verfilmung von Computerspielen ist eine heikle Angelegenheit. Die Erwartung der Fans ist oft zu hoch, und Nicht-Spieler verlieren schnell den Faden. Anders der Sci-Fi-Film zu "Assassin's Creed". Der Regisseur Justin Kurzel entführt in diesem Action-Adventure zwar in die optische Welt des Games, aber mit einer neuen Storyline. Callum Lynch (Michael Fassbender) wird durch modernste Technik nach Spanien zur Inquisition geschickt. Er soll nämlich im 15. Jahrhundert für die Neuzeit-Templer ein Artefakt finden, das zuletzt sein Vorfahre Aguilar de Nerha besaß. In der Haut von Aguilar erfährt Callum vom Kampf zwischen dem Templerorden und den Assassinen, der bis in die Gegenwart reicht. Er selbst wird zum Meisterassassinen, denn sie "arbeiten im Dunklen, um dem Licht zu dienen!" Doch so einfach wie hell und dunkel ist es bei diesem Krieg nicht. Der Zuschauer muss selbst entscheiden, wer gut und wer böse ist.
Assassin's Creed, Regie: Justin Kurzel, ab Dienstag, 27.12., in mehreren Kinos, siehe Programm auf dieser Seite