Phiona (Madina Nalwanga) ist ein Mädchen aus den Slums von Kampala. Sie kann nicht mal lesen, fängt aber mit dem Schachspielen an, weil ihre Mutter (Lupita Nyong'o) Sport verboten hat, aus Angst vor Arztrechnungen, die sie nicht bezahlen könnte. Phiona erweist sich als Schachgenie, und wenn sich Mira Nair nicht in Afrika-Klischees verzettelt hätte, die mit schlechtem Ethno-Pop unterlegt werden, dann hätte das ein großartiger Film werden können. Es gibt Phiona Mutesi nämlich wirklich, und eine Biografie, die so vortrefflich beweist, dass es sich die Welt nicht leisten kann, Genies als Maisverkäuferinnen zu verschwenden, hätte eine bessere Verfilmung verdient.