Filmfestival Venedig:Gift in der Atmosphäre

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Endlich zwei starke politische Filme in Venedig: Pablo Trapero über Argentiniens Militärdiktatur, Amos Gitai über die Ermordung Rabins.

Von Susan Vahabzadeh

Die Filmfestspiele von Venedig sind das älteste aller Filmfestivals, da muss man schon ein wenig Wert legen auf Tradition. Das politische Kino gilt am Lido als Markenzeichen - nicht unter dem Motto, dass sowieso alles politisch ist, sondern sehr konkret. In diesem Jahr war davon im Wettbewerb in der ersten Hälfte allerdings wenig zu spüren, allein "Beasts of No Nation" über Kindersoldaten und die Geschlechtsumwandlung in "The Danish Girl" haben einen politischen Nachhall - die Flüchtlingsbilder im Hochglanz-Krimi "A Bigger Splash" waren dagegen eher störend, weil sie so gar nicht zum Film passen wollten.

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